Convisio

2017 (für Minox GmbH)

Ein Fernglas, mit dem das Betrachten der Ferne zum Teamspass werden kann.

Convisio ist ein digitales und modulares Fernglas, welches besonders junge Erwachsene und Naturbeobachter ansprechen soll. Die Vergrößerungsoptik lässt sich sowohl mit einer digitalen Brille als auch mit einem analogen Modul koppeln.

Die Brille eröffnet eine alternative Handhabung und ermöglicht, getragen am Kopf, eine stabilere und ausdauendere Beobachtung. Die Ansicht lässt sich, ohne die Brille vom Kopf zu entfernen, spontan wechseln und durch ein Handgerät bequem steuern. Außerdem verfügt die Brille über eine optische Zoomfunktion und wird durch einen flexibel anzubringenden Akku mit Strom versorgt.

Digitale Komponenten erweitern die Nutzungsmöglichkeiten um vielfältige zusätzliche Funktionen. So werden beispielsweise Entfernungsmessungen, Filmen auch in 3D, Erfassen von Tracking-Daten und die Weiter-gabe eines Fokuspunktes an Naturforscher mit kompatiblen Geräten in der Nähe ermöglicht.

Ansicht

Entferungsmessung

Aufnahmefunktion

Datenerfassung

Fokuspunktweitergabe

Für Ornithologen oder Förster kann die Erfassung von Tracking-Daten von gesichteten Tieren sehr hilfreich sein. Diese gespeicherten Daten lassen sich mit einer Software leicht mit statistikerhebenden Plattformen austauschen.

Der Fokuspunkt kann direkt mit Teambeobachtern geteilt werden. Wenn z. B. ein Ornithologe einen interessanten Vogel entdeckt hat, können sich andere Gruppenteilnehmer durch die Fokuspunkt-weitergabe - ohne umständliche Beschreibungen - selbst schnell ein Bild von dem Tier machen.

Trotz digitaler Technik funktioniert das analoge Zusatzmodul auch, wenn der Strom mal knapp wird. In diesem Fall entspricht es einem herkömmlichen Fernglas mit einem festgelegten Vergrößerungsfaktor. Die Vergrößerungsoptik lässt sich ähnlich Spiegelreflexkameras von dem einen Gerät an das andere montieren, ergänzen und variieren.

Im folgendem Video wird ein fiktives Anwendungsbeispiel des digitalen und modularen Fernglases veranschaulicht. Ein besonderes Dank geht an Kenvin F. und Teresa Grauten für ihre Mithilfe. ︎